Potsdamer Straße

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Vergangene Events

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BUCHPREMIERE AM 23. MÄRZ 2023

23. März 2023 | Buchpremiere: Gina Schad liest aus ihrem Debütroman „Nach einem Traum“

In Gina Schads Roman „Nach einem Traum“ geht es um die Frage, wie wir damit umgehen, wenn Sehnsüchte sich in Süchte verwandeln: Wie voneinander loskommen, wenn der andere nur einen Klick entfernt ist? In Zeiten von Digitalisierung, sozialen Medien und sich wandelnden Beziehungen kann ein Roman über Liebe nicht aktueller sein.

Die Berliner Autorin Gina Schad beschäftigt sich seit Jahren mit dem Internet und hat bereits ein Sachbuch zum Thema digitale Verrohung veröffentlicht. Im Gespräch mit der Autorin und Social-Media-Expertin Kathrin Weßling stellt sie ihren Roman vor.

Wann? Donnerstag, 23. März 2023, 19 Uhr (Einlass ins Café ab 18 Uhr)
Wo? Kaffeehaus „Zimt & Zucker“, Potsdamer Str. 103, 10785 Berlin (Achtung: Nicht Schiffsbauerdamm!)
Eintritt: auf freiwilliger Basis
Moderation: Kathrin Weßling
Mit Julia Malik an der Violine.

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CHRISTOPH KUNST

19.03.2020 19:00 UHR

Berlin ist eine Stadt, die sich ständig wandelt und nie fertig zu sein scheint. Orte, die mal charakteristisch für eine Epoche waren, verschwinden in Bedeutungslosigkeit, neue Orte entstehen. Eine Stadt bildet immer den Rahmen unseres Zusammenlebens, die von der Gesellschaft geprägt ist: ob die Bauten der NS Zeit, der DDR oder die aktuelle neoliberale Entwicklung der Stadt. Alles hinterlässt seine Spuren und trägt seinen Teil zum abwechslungsreichen Stadtbild Berlins bei.

Die Zeichnungen von Christoph Kunst dokumentieren die verschiedenen Epochen der Stadt aus einem aktuellen Blickwinkel. Die Szenen sind immer menschenleer, aber die Spuren der Bevölkerung sind überall sichtbar. Die Auswahl der dargestellten Orte ist auf der einen Seite sehr durch persönliche Bindung bestimmt, aber auch durch eine gewisse symbolische Ausdruckskraft. Viele Orte gibt es so nicht mehr. Und die Erinnerung an die Freiräume, die die Stadt früher geboten hat und die auch ein für die 1990er und 2000er Jahre eine prägendes Bild der Stadt waren, sind ein Thema in den Zeichnungen. Die dargestellten Orte zeichnen sich durch eine soziale und architektonische Spannung aus und spiegeln die unterschiedlichen städtebaulichen Epochen Berlins. Die klare detailreiche Darstellung ist eine Mischung aus Dokumentation und Kritik an der Stadtentwicklung der letzten Jahre.

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PETER KAMMERER „ZEITRAUM“

VOM 24.01. – 13.03. 2020

13.MÄRZ , 19:00 UHR
FINISSAGE

Ein Bild ist für mich wie eine Reise mit offenem Ausgang. Eine Idee macht sich auf den Weg, verwandelt sich und wächst dabei über sich selbst hinaus. Raum und Zeit entfalten ihre eigenen Gesetze. Loszugehen, die Unbestimmtheit anzunehmen, den einfachen Antworten zu widerstehen und immer wieder bereit sein loszulassen, um eine Komplexität und Tiefe in meine Bilder einzuladen, die manchmal gerade die verloren geglaubten Bilder zu ungeahntem Leben erweckt, das sind Prinzipien, die mich bei meiner Arbeit begleiten.

Peter Kammerer ist Maler und Tänzer und lebte von 2002 bis 2009 auf ausgedehnten Auslandsaufenthalten als Feuertanz-Performer und Maler. Während eines dreimonatigen Butoh-Tanz-Retreats bei einem japanischen Meister in Dharamshala/Indien hatte er ein einschneidendes Erlebnis, das sein weiteres künstlerisches Schaffen prägen sollte. Von 2007-2014 arbeitete er mit der Performance-Gruppe „firedancer“ und erlebte zahlreiche nationale und internationale Auftritte. Seit 2018 hat Peter sein Atelier im greenhouse-berlin.de

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BERLIN UNTOLD- MULTIFACETED IMPRESSIONS FROM BERLINS CURBSTONES

VERNISSAGE 09.01.2020 / 19 UHR

Es leben immer mehr Menschen in Berlin auf der Straße. Dabei beachten wir sie nicht und überdenken auch nicht deren möglichen Situationen, sondern verspotten sie mit einer Arroganz, die uns meist unbewusst ist und uns nicht zusteht.
In der Nacht vom 29. Auf den 30. Januar 2020 soll erstmalig ein entscheidender Schritt gemacht werden, um die Obdachlosigkeit der Bundeshauptstadt mit funktionellen Ansätzen zu überwältigen: Jeder Berliner ohne Meldeadresse soll gezählt und gelistet werden, damit sich die Regierung ein realistisches Bild der Situation machen kann. Doch reicht das? Wie soll dies und jede weitere Aktion unterstützend wirken, wenn die grundsätzliche Einstellung der Gesellschaft gegenüber dieser Gruppe von Menschen nicht geändert wird.
Anstatt anhand von Mimik, Gestik und äußeren Erscheinungsbildern zu urteilen, sollten wir eher versuchen die Welt durch ihre Augen zu sehen – vom „Bordstein“ aus.
Die Ausstellung „Berlin untold- multifaceted impressions from berlins curbstones“ – zu Deutsch: „das Unausgesprochene Berlins – Facettenreiche Eindrücke des Berliner Bordsteins“ versammelt 3 junge Künstlerinnen, um mithilfe von verschiedenen Medien die unterschiedlichen Perspektiven des Problems wahrnehmbar zu machen.
Dafür umgehen die Fotografien der ersten Arbeit die Generalisierung des Einzelnen auf die große Gruppe, sodass der Fokus auf dem Individuum selbst liegt.
Das zweite Medium stellt das gesellschaftlich verankerte Ekelgefühl des einzelnen gegenüber des Straßenlebens in Hinsicht von Kleidung, Gestik und Lebensart dar. Die letzte Arbeit setzt sich ausschließlich mit der emotionalen Ebene des Konflikts auseinander. Ekel, Schönheit, Selbstwert.
Um der großen Gruppe an Menschen, die hier angesprochen wird, erstmals ein Gesicht zu geben, hat Esther Betz die letzten Monate mit vielen unterschiedlichen und auf ihre eigene Art und Weise besonderen Menschen ohne Obdach gearbeitet. Esther Betz, geboren im Jahr 1999, gewann schon mit sieben Leidenschaft für die Fotografie, welche von dort an fester Bestandteil ihres Alltags wurde. Als Gewinnerin des Schülerkunstpreises Mannheims 2017 stellte sie ihre ersten Fotografien im „Club Arte“, einer Galerie in Mannheim, aus. 2018 folgte eine weitere Ausstellung in der C7 Galerie in Mannheim mit dem Thema „metrische Kunst“. Seit Oktober 2019 studiert Esther Produktdesign an der Universität der Künste in Berlin.
Ihre Arbeit gab den Betroffenen die Möglichkeit ihre Geschichte zu erzählen und gibt diesen Menschen somit Stimme und Gesicht.
Da wir im Voraus, basierend auf Unwissen, Vorurteilen und dem äußeren Erscheinungsbild, werten, sollen die Besucher die Möglichkeit bekommen die Persönlichkeit dieser Menschen zu fassen.
Ester schuf dazu eine Atmosphäre, in welcher die besagten Vertrauen wagten und es gelang ihr dank Kamera auf unvergleichliche Weise den Geist dieser Menschen einzufangen.
Die Welt eines jeden einzelnen von uns ist unweigerlich von Vorurteilen gefärbt.
Bezüglich der Wohnsitzlosigkeit in Berlin prägen Mimik, Gestik, Sprache doch vor allem auch Körperpflege und Kleidung der Betroffenen unsere Wahrnehmung dieser Menschen.

Designerin Eva Doubler hat sich für dieses Projekt mit Kleidungsstücken auseinandergesetzt, die auf der Straße gefunden wurden. Doubler ist eine Designerin im Alter von 17 Jahren. In ihren Designs wird deutlich, wie weit der Sprung von einem funktionalen Kleidungsstück zu einem statusbehaftetetn Luxus-accessoires ist und wie viel sich doch aus einfachen Materialien schaffen lässt.
Eine bewegende Arbeit, die unser Werteverständnis bezüglich äußeres Erscheinung im Bezug zur grundlegenden Funktionalität von Kleidung infrage stellt.
Konzeptionell die abgetragene, zerrissene Hose zum Designerstück – wir sind was wir tragen.
Die dritte Arbeit behandelt die Komplexität von Schönheit im Zusammenhang mit dem Leben auf der Straße.
Laura Münch ist eine 18 Jahre alte leidenschaftliche Malerin und Musikerin. In drei gemalten Kunstwerken bringt Münch jegliche Empfindungen auf Leinwand, welche die Obdachlosen in Gesprächen, bezüglich der angewiderten Blicke, mit denen sie täglich konfrontiert sind, zu beschreiben versuchten.
Sehen Sie selbst, was für volle Persönlichkeiten sich hinter dieser verspotteten Gruppe verbergen und macht Euch selbst ein neues Bild!

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WEIHNACHTSLESEN »AUS ROTEN BÜCHERN«

DONNERSTAG 12.12.2019, 19 UHR

Lesung und Gespräch

mit Pieke Biermann, Sonja M. Schultz, Sibylle Nägeleund Joy Markert
Es gibt einen Büchertisch von der Buchhandlung Bücherbergfür alle, die zu Weihnachten etwas Besonderes verschenken wollen.

Fran Ross: »Oreo«. Erstmals auf Deutsch in der Übersetzung von Pieke Biermann.
»Ein übermütiges Meisterwerk, ungelogen einer der wunderbarsten, komischsten, intelligentesten Romane, der mir in den letzten Jahren untergekommen ist.« Paul Auster
»Die Wiederentdeckung dieses Buches und die grandiose Übertragung von Pieke Biermann ist ein Glücksfall.« Max Czollek

Sonja M. Schultz: »Hundesohn«, Roman
Cool, expressiv und virtuos erzählt Sonja M. Schultz die Geschichte vom Ex-Knacki Hawk alias Herbert, der auch auf dem Land nicht dem urbanen Asphalt entkommt. Eine Lowlife-Story aus männlicher Perspektive, erzählt von einer Frau, über Wut, Schuld und die Sehnsucht, die eigene Herkunft hinter sich zu lassen.Pieke Biermann

Und natürlich gibt es auch Klassiker und Standardwerke, wie das Buch: Die Potsdamer Straße. Geschichten, Mythen und Metamorphosenvon Sibylle Nägele und Joy Markert.
Es wird signiert.

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JANA SCHRÖDER /MALEREI

VERNISSAGE 24.10.2019 UM 19 UHR

„Jana Schröders Bilder wirken wie aus Raum und Zeit gefallen.
Sie scheinen einer anderen Welt anzugehören und wirken, als hätte man sie entführt.
Und so bringen sie eine neue Begrifflichkeit in unsere Kunstwelt.
Alles ist irgendwie rund und begreifbar.
Verzauberte Gesichter im Frieden mit sich und der Welt entlocken dem Betrachter ein entspanntes Lächeln.“

Lange Zeit ist Jana Schröder als Mitglied der Galerie „Blühende Landschaften“ von einem Atelier ins andere gezogen. Ihr schönstes, wie sie sagt, war im Tacheles, wo sie auch Teil einer großen Ausstellung war. Sie zeigte ihre Bildern in Paris beim „Squat-Art Festival“, des Weiteren hat sie im Acud, verschiedenen Cafes, Kneipen wie „Village Voice“, in der Bibliothek am Wasserturm und zu diversen Kulturfesten ausgestellt. Wir freuen uns, dass Jana Schröder bei uns im Zimt & Zucker ihre Werke präsentiert und uns an ihnen teilhaben lässt.

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TOTEM PEREZ & MAREEN JEDRO „SYMBIOSIS“

04.07.

TOTEM
Santiago de Chile

Francisco TOTEM Perez
Ein Hauptmerkmal seiner Kunstwerke (Installationen, Skulpturen, Malerei, Mobiliar) besteht darin, dass er stets darum bemüht ist recyclingmaterialen zu verwenden.

#totemarte


Mareen Jedro
Berlin

Kuratorin, Kunstmanagerin und Fotokünstlerin. Seit 2017 arbeiten TOTEM Perez und Mareen Jedro zusammen. Gemeinsam gestalten sie Ausstellungen, Workshops und Events. Sowohl in Deutschland, als auch in Chile. Management und Kunst greifen hier tief ineinander, die Arbeitsweise der Beiden wollten Sie nun innerhalb Ihrer künstlerischen Tätigkeiten erproben. Fotografie und Malerei- ein Zusammenspiel was funktionieren kann! Alle Fotografien sind in Chile entstanden – es handelt sich um typische naturalistische Oberflächen, zu sehen sind die Atacama Wüste, „Torre del paine“, die landestypische Meeresalge „Cochayuyo“ und die farbenprächtigen Häuserfassaden von Valparaiso und Punta Arenas.

<a href="https://www.instagram.com/areeenj/" target="_blank"#areeenj

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LESUNG UND GESPRÄCH ÜBER „WALTER GROPIUS IN TIERGARTEN-SÜD“

DONNERSTAG, 13. JUNI 2019
BEGINN 19 UHR / EINLASS 18 UHR

Der Bauhaus-Gründer Walter Gropius hat schon als Kind im Lützowviertel gelebt und ist, nach seiner Zeit am Bauhaus in Weimar und Dessau, um 1928 in die Potsdamer Straße 121a gezogen.
Sein Vater Walther Gropius war als Baurat auch für Bauten im Tiergartenviertel zuständig, das Architekturbüro seines Großonkels Martin Gropius war bis 1883 am Karlsbad.Spurensuche in Tiergarten-Süd.

Der Autor Bernd Polster hat das Leben von Walter Gropius akribisch erforscht, er hat dessen Lebensstationen aufgesucht, von Berlin über Hinterpommern, Weimar und Dessau bis London, Boston und New York. Bernd Polster: „Es war eine Reise durch einen dichten Mythennebel, in dem man sich nur allzu leicht verirren kann. Einige Rätsel konnte seine Tochter Ati lösen, die ich auf auf Cape Cod besuchte, wo sie bis 2014 lebte“.
Erschienen ist jetzt die neue, umfassende Biografie über Walter Gropius im Hanser Verlag. Die Süddeutsche Zeitung schreibt:„Schelmenroman statt Heldengeschichte .. Für alle verständlich hat Polster den Schutt weggeräumt, der einem neuen Blick auf die Modernisierungsbewegung im Wege steht.“

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ZUR ERÖFFNUNG DER AUSSTELLUNG MIT NEUEN WERKEN AUS DER "WERKSTATT RIXDORFER DRUCKE"

FREITAG, 26.04.2019 UM 19:00 UHR

Die Werkstatt Rixdorfer Drucke

mit Uwe Bremer, Albert Schindehütte, Johannes Vennekamp und Arno Waldschmidt, gründete sich 1963 – damals noch mit Günter Bruno Fuchs – in Berlin Kreuzberg. Von 1974 bis 2017 befand sie sich in Gümse im Wendland und ist jetzt wieder zurück in Berlin, Potsdamer Straße 98a gegenüber von Zimt & Zucker.

ZIMT & ZUCKER
POTSDAMER STRASSE 10
10785 BERLIN

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GEISTESBLÜTEN UND ZIMT&ZUCKER PRÄSENTIEREN JAN BRANDT

AM 23.5. UM 19 UHR IM

Moderation: Christian Dunker

Geistesblüten
am Walter-Benjamin-Platz 2


„Der Anruf kam am frühen Morgen, eine Nummer, die Jan Brandt nicht kannte. Es war der Sohn seines Vermieters. Er rief ihn an, weil er mit ihm reden müsse, ein Gespräch von Mann zu Mann, ganz privat. Next step: Eigenbedarfskündigung. Der Schriftsteller Jan Brandt verlor innerhalb eines Jahres nicht nur seine Wohnung in Berlin, sondern musste auch den Abriss des Familiensitzes in Ostfriesland miterleben. Über diesen doppelten Verlust hat er jetzt ein Wendebuch geschrieben. Gentrifizierung ist das Angstwort und langsam beißt es sich von Kiez zu Kiez.“

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JANA RITCHIE „_LESQUE“

07.04. / BEGINN 19:00 UHR
Der Eintritt ist frei

„_LESQUE“ Sobald sich der Vorhang öffnet, entfaltet sich eine magische Welt voller Erotik. Humor und Frivolität. Faszinierende Paradiesvögel betreten in opulenten Kostümen die Bühne des Burlesque. In situativen Bildern mit ihren schillernden Farben und dem Spiel von Licht und Schatten fängt die Serie „_lesque“ die einmalige Atmosphäre dieser Szene ein. Im Kontrapunkt dazu stehen die Porträts: mit Blitz im Backstage-Bereich fotografiert bilden sie Ruhepole und zeigen die vermeintlich unnahbaren, scheinbar aus der Zeit gefallenen „Stars“ der Bühne in Augenblicken, wenn auch für sie der Vorhang fällt. In einer Gesellschaft, in der soziale und sexuelle Rollen festgelegt sind, unterläuft das Burlesque alle Grenzen, spielt mit Tabus und steht für einen befreiten Umgang mit Körper und Identitäten. As soon as the curtain opens, one steps into a world filled with erotic, humor and frivolity. Fascinating tropical birds step on to the Burlesque-stage in opulent costumes. In the situate pictures, sparkling colors and light-shade contrasts come together and the series „_lesque“ captures the unique atmosphere of this scene. The portraits stands in contrast to this: photographed with flash in the backstage-areas they give the series moments of tranquility. These reveal the supposedly untouchable ’stars‘ of the stage, that have fallen out of time, in moments when for them also the curtain falls. In a society, in which social and sexual roles are determined, burlesque crosses all boundaries, it plays with taboos and stands for a liberated approach to body and identity.

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MATTHIAS KOEPPEL / LESUNG „STARCKDEUTSCH“

DONNERSTAG, 21. FEBRUAR 2019

Der Berliner Maler Matthias Koeppel ist auch als Erfinder des „Starckdeutschen“ bekannt geworden. Zusammen mit Johannes Grützke und Manfred Kleber wurde dieser absurd künstliche Dialekt bei einer durchzechten Nacht im „Natubs“, der legendären Westberliner Künstlerkneipe kreiert.
Matthias Koeppel liest Gedichte aus Früh- und Spätwerken, die soeben auch als Hörbuch erschienen sind.
Die Komponistin Mathilde Koeppel, trägt am Klavier zur musikalischen Verstärkung bei.
Moderation: Sibylle Nägele und Joy Markert

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LESUNG

21.03.2019, 19:00 UHR

Viele können wichtige Stationen ihres Lebens anhand von prägnanten Songs erzählen – aber gleich die Geschichte eines ganzen Landes? Dieser Herausforderung hat sich Musikjournalist Maik Brüggemeyer in seinem Buch „I’ve been looking for Frieden – eine deutsche Geschichte in zehn Songs“ gestellt. Es beschreibt sieben Jahrzehnte deutscher Geschichte mit Popmusik.
Die deutsche Geschichte mit zehn Songs erzählen, diese Idee kam dem Musikjournalisten Maik Brüggemeyer durch das Buch „Die Geschichte des Rock’n’Roll in zehn Songs“ von Greil Marcus. Dieses Konzept überträgt der gebürtige Westfale in seinem neuen Buch „I’ve Been Looking For Frieden“ auf die deutsche Geschichte.
Von der Nachkriegszeit (Rudi Schurike – „Capri Fischer“) über die Studentenbewegung (Can – „Father Cannot Yell“), die 90er (Marusha – „Over The Rainbow“) bis hin in die Gegenwart (Balbina – „Nichtstun“) bildet Brüggemeyer in seinem Buch Lieder ab, von denen er denkt, dass sie etwas über das Land in der jeweiligen Zeit erzählen. Auch wenn sie vielleicht gar nicht politisch gemeint waren.

DIE LESUNG IM ZIMT & ZUCKER
AM 21.03.2019
EINLASS 18:00 UHR / BEGINN 19:00 UHR / EINTRITT FREI

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VERNISSAGE & BURLESQUE SHOW JANA RITCHIE

07.02.2019 / 19:00 UHR

„_LESQUE“

Sobald sich der Vorhang öffnet, entfaltet sich eine magische Welt voller Erotik. Humor und Frivolität. Faszinierende Paradiesvögel betreten in opulenten Kostümen die Bühne des Burlesque. In situativen Bildern mit ihren schillernden Farben und dem Spiel von Licht und Schatten fängt die Serie „_lesque“ die einmalige Atmosphäre dieser Szene ein.
Im Kontrapunkt dazu stehen die Porträts: mit Blitz im Backstage-Bereich fotografiert bilden sie Ruhepole und zeigen die vermeintlich unnahbaren, scheinbar aus der Zeit gefallenen „Stars“ der Bühne in Augenblicken, wenn auch für sie der Vorhang fällt.
In einer Gesellschaft, in der soziale und sexuelle Rollen festgelegt sind, unterläuft das Burlesque alle Grenzen, spielt mit Tabus und steht für einen befreiten Umgang mit Körper und Identitäten.

As soon as the curtain opens, one steps into a world filled with erotic, humor and frivolity. Fascinating tropical birds step on to the Burlesque-stage in opulent costumes.
In the situate pictures, sparkling colors and light-shade contrasts come together and the series „_lesque“ captures the unique atmosphere of this scene.
The portraits stands in contrast to this: photographed with flash in the backstage-areas they give the series moments of tranquility. These reveal the supposedly untouchable ’stars‘ of the stage, that have fallen out of time, in moments when for them also the curtain falls.
In a society, in which social and sexual roles are determined, burlesque crosses all boundaries, it plays with taboos and stands for a liberated approach to body and identity.

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DER LITERATUR-SALON POTSDAMER STRASSE LÄDT EIN

13.12.2018

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde,

der Literatur-Salon Potsdamer Straße und das Kaffeehaus Zimt & Zucker veranstalten einen Leseabend für alle, die zu Weihnachten etwas Besonderes verschenken wollen.

Wir laden Autorinnen und Autoren ein, die mit der Potsdamer Straße zu tun haben.
Marco Saß und Henry Steinhau kommen mit einigen Exemplaren ihres lange erwarteten Buches: Quartier Latin. Berlins legendärer Musikladen 1970-1989, das vor kurzem im L&H Verlag erschienen ist.
Erik Spiekermann aus der Potsdamer Straße 98a hat das Buch unterstützt und gesetzt.

Mit Fiona Bennetts Hut-Palast kehrte Anmut und Schönheit in die Potsdamer Straße zurück.
Ihre Räume in der Potsdamer Straße 81 sind eine Augenweide.
Zudem hat sie mit ihrem Partner, Designer Hans-Joachim Böhme auch die „Unterwelten“ des Varietés Wintergarten zauberhaft gestaltet.
Fiona Bennett liest aus ihrem Buch: „Vom Locken der Federn“ (Coautorin Eva Sichelschmidt).

Eine wunderbare Gästeliste für einen Weihnachtssalon, aber nicht genug: es gibt auch noch Überraschungen.

Und natürlich gibt es auch Klassiker und Standardwerke, wie unser Buch: Die Potsdamer Straße. Geschichten, Mythen und Metamorphosen.
Es wird signiert.

Der Literatur-Salon Potsdamer Straße mit Buchvorstellungen, kurzen Lesungen und Gesprächen findet am Donnerstag, 13. Dezember ab 19 Uhr im Kaffeehaus Zimt & Zucker, Potsdamer Straße 103 statt, in der ehemaligen Buchhandlung Struppe & Winckler.

Einlass ab 18 Uhr.

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VERNISSAGE LENE DAMTOFT (DK) PHOTOGRAPHY

29.11.2018

Meine Bilder drücken aus, was ich spüre, wenn ich bewusst durch die Natur gehe. Ich halte mich an das Einfache, benutze das eigene Licht der Natur und bearbeite selten meine Arbeit. Mit anderen Worten, jedes Bild ist meine Interpretation dessen, was ich gesehen und wahrgenommen habe.
Ich mag den Kontrast zwischen einem winzigen Motiv und einem großen Bild. Weil es der Natur erlaubt, den Raum zu durchdringen und deutlich präsent zu sein. Wie eine beharrliche Erinnerung daran, dass Natur und Mensch untrennbar sind
Meine Bilder werden direkt auf hochwertiges, langlebiges und farbechtes Metall gedruckt. Das Material verleiht den Bildern ein eigenes Leben und eine Textur, die sich mit dem Ort und dem Licht im Raum verschiebt.
Die Bilder sind natürlich an einer Wand am spektakulärsten.
Meine bevorzugten Wandbildgrößen sind 120 x 80 cm, 90 x 60 cm, 60 x 40 cm und 35 x 40 cm.
Ich mag es, an Wänden auszustellen, an denen meine Bilder Ruhe, Staunen und Freude verbreiten können. Wenn Sie die Bilder näher betrachten möchten, sind Sie herzlich willkommen.
My pictures express what I sense when I move through nature with awareness. I stick to the simple, use nature’s own light, and rarely post-process my work. In other words, each picture is my interpretation of what I have seen and perceived.
I like the contrast between a tiny motive and a large picture. Because it allows nature to penetrate the room and be markedly present. Like a persistent reminder that nature and man are inseparable. My pictures are printed directly onto high-quality, durable and color fast metal.
The material gives the pictures their own life and a texture which shifts with the location and light in the room.
The pictures are most spectacular on a wall, of course.
My preferred wall picture sizes are 120 x 80 cm, 90 x 60 cm, 60 x 40 cm, and 35 x 40 cm.
I like to exhibit on walls where my pictures can spread peace, wonder and joy. If you are interested in having a closer look at the pictures, you are very welcome.

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LESUNG UWE-KARSTEN HEYE „UND NICHT VERGESSEN“

23.11.2018

Was im Zwielicht der Geschichte zu erkennen ist.

Mit seiner Autobiographie legt Uwe-Karsten Heye ein sehr persönliches Geschichtsbuch vor. Berührend, wunderbar erzählt, eine Kindheit in Ost- und Westnachkriegsdeutschland, ein politisches Leben zwischen Willy Brandt, dessen Redenschreiber Heye war, und Gerhard Schröder, für dessen Regierung er als Sprecher arbeitete, zwischen Berlin und New York, zwischen Diplomatie und Journalismus. Als Kind erlebte Uwe-Karsten Heye, was Krieg und Nachkrieg angerichtet hatten. Der Kalte Krieg setzte andere Prioritäten als konsequente Entnazifizierung. Vergessen und Verdrängen waren die Devise. Heye arbeitete als Redenschreiber für Willy Brandt, als Journalist, unter anderem für Kennzeichen D, legte er den Finger in die Wunden des geteilten Landes, wurde Regierungssprecher unter Gerhard Schröder und schließlich Generalkonsul in New York und Chefredakteur des „Vorwärts“. Heyes Autobiographie ist eine deutsche Geschichtsstunde, aber auch Selbstbefragung: Was wurde versäumt, dass wir es heute erneut mit einem wachsenden Rechtsextremismus zu tun haben? Darauf sucht er Antworten und will Auskunft geben, damit sich Geschichte nicht wiederholt.

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BLACK & BOLD EXPERIENCE THE ENERGETIC JOURNEY AND CALL TO EMBRACE FEMININITY!

25.09.2018 19:00 UHR

BLACK & BOLD ist eine aus 20 limitierten Schwarz-Weiß Kunstwerken bestehende Fotoserie der Berliner Modefotografin Maddy Grace Oputa. Die Ausstellung erzählt die Geschichte einer jungen, kühnen, schwarzen Frau.

Mit Hilfe ihrer Linse ist es der Künstlerin gelungen das Innerste der Protagonisten für den Beobachter sichtbar zu machen. Die Bilder erzählen von weiblicher Sinnlichkeit und Stärke und lassen dennoch viel Raum für Verwundbarkeit. Sie zielen nicht darauf ab eine perfekte Welt zu imaginieren, sondern suchen trotz aller Dynamik verstärkt auch die verwundbaren Augenblicke des Seins. Für Oputa selbst definieren diese Momente die stärkste Version des weiblichen Körpers und des eigenen Ichs.

Black and Bold ist das Ergebnis eines organischen Prozesses zwischen der Fotografin und dem Model und einer sehr intimen Dokumentation über den weiblichen Körper. Maddy Grace Oputa erreicht dies, indem sie eine Atmosphäre schafft, die es ihr erlaubt, Ihren Modellen, sehr nahe zu kommen. „Mut ist eine Wahl für jeden, ein Geisteszustand und eine Art zu sein. Du hast die Wahl, dich da draußen hinzustellen und all deine Leidenschaft, dein Herz und deine Seele einzusetzen!„sagt sie.

BLACK & BOLD bringt das Publikum auf eine energiegeladene Reise, die zeigt, was es heißt, ohne Rücksicht auf die eigene Umwelt zu tanzen, aber auch die Stärke der eigenen Stille. Es ist ein Aufruf, der eigenen Großartigkeit zu vertrauen und seine individuelle Weiblichkeit anzunehmen.

Text von Gloria Aino

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SIBYLLE NÄGELE & JOY MARKERT

13.09.2018 , 19:00 UHR

GESCHICHTEN, MYTHEN UND METAMORPHOSEN
Die Potsdamer Straße war in ihrer Ausstrahlung und Widersprüchlichkeit schon immer eine der faszinierendsten Straßen Berlins: mit Alteingesessenen und Migranten, Kultur und Amüsement, Glanz und Milieu, Kontinuität und Brüchen. Sie war ein Ort der künstlerischen Neuerungen und der Emanzipationsbewegungen. Hier lebten Chamisso, Menzel, Fontane, Hedwig Dohm, Joseph Roth. Die Schriftstellerin Lina Morgenstern aus der Potsdamer Straße initiierte 1896 den ersten internationalen Frauenkongress. 1910 wurde der „Sportpalast“ eröffnet. 1913 veranstaltete Herwarth Walden den „Ersten Deutschen Herbstsalon“ internationaler moderner Kunst. 1923 kam aus dem „Vox-Haus“ die erste allgemeine Rundfunksendung. 1954 zog der Verlag „Der Tagesspiegel“ in die Potsdamer Straße. 1970 wurde das „Quartier Latin“ eröffnet, ein Ort für Jazz, Rock und Pop. Heute ist hier das Varieté „Wintergarten“. Renommierte Kulturinstitutionen, vielfältige Medienfirmen und Kunstorte befinden sich entlang der Straße und ihrer Umgebung, vom Potsdamer Platz über das Kulturforum bis zum Heinrich-von-Kleist-Park. Filmhaus, Neue Nationalgalerie, Philharmonie, Staatsbibliothek, Medienhaus der UdK, Galerien, Stiftungen. Das Buch zeigt alle Facetten der über zweihundertjährigen Geschichte in einer Symbiose aus Literatur und Dokumentation. Eine Liebeserklärung.

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ANDREY PHI

26. Juli 2018 / 19:00 Uhr


Die Metamorphose ist ein Verwandlungsprozess von einem Zustand in einen komplett neuen Körper. Aus einem Ei wird die Sonne, aus Pflanzen werden Tiere, aus Blinis (Crepes) werden Planeten. Alles strebt nach Veränderung. Die Spiegelung in sich selbst öffnet eine neue Wirklichkeit.

Der Berliner Künstler Andrey Phi (1984) in Sibirien geboren, ist heute wie die Stadt selbst: Rau. Psychedelisch. Bunt. Seine Werke verzieren Berliner Cafés, Apartments, Plattencover und finden sogar ihren Platz in Möbeln. Schon früh träumte Andrey Phi davon, die Moderne in seinen Arbeiten zu transportieren. So entstehen z.B. in Kooperation mit der Firma Tatkraft außergewöhnliche Objekte, die aus Möbeln Kunstwerke werden lassen. Was uns Alltäglich erscheint, bekommt durch die Momentaufnahme des Künstlers eine neue Wirklichkeit, er begleitet den Betrachter in eine andere Dimension und schafft dadurch Aufmerksamkeit. Blinis (Crepes) werden zu Planeten, in Bäumen erscheinen Kreaturen, aus Wassertropfen werden Käfer.

Neben Photographie, Film und Design malt Andrey Phi großformatige Bilder und recycelt ausgesonderte Filmplakate.