MIT DER LESUNG AUS
„EIN HAUS AUF DEM LAND / EINE WOHNUNG IN DER STADT“ (DUMONT)
Aktueller als Jan Brandt hat niemand ein Wendebuch geschrieben, das so tief in den Nerv sticht. Das Haus seiner Familie ist Geschichte, aus der Berliner Wohnung flog er nach einer Eigenbedarfskündigung, an den Stadtrand wollte er nicht ziehen. Stadt und Land / Utopie und Heimat. Das sind zwei Seiten einer Medaille, die unser Leben und Fühlen maßgeblich
bestimmen. Jan Brandt drohte der Verlust der Heimat und eines eigenen Dachs über dem Kopf. In Berlin bekommt er zu spüren, dass sich die Stadt in eine Schlangengrube verwandelt hat, in der die Mieter nahezu alles für eine bezahlbare Wohnung tun würden und müssen.